Vor zwei Jahren hat das Gymnasium der Mariannhiller Missionare damit begonnen, den überschaubaren kleinen Schulgarten unter der Leitung der Lehrerin Dr. Rita Holtwick und des pensionierten Lehrers Bernd Trockel weiter auszubauen, mit einem grünen Klassenzimmer zu versehen, Umweltkurse in den Unterricht einzubeziehen und eine Schulgarten AG ins Leben zu rufen. „Dieses Vorhaben ist gelungen, wie man unschwer erkennen kann, auch wenn Corona in den letzten Monaten viele Aktionen mit den Schülerinnen und Schülern verhindert hat“, bemerken die beiden Verantwortlichen bei einer Scheckübergabe durch die Reken-Stiftung in der „Biodiversitäts-Insel“ des Gymnasiums.

Mit einem Betrag in Höhe von 1.000 Euro unterstützt die gemeinnützige Stiftung das Biogarten-Projekt des Maria Veener Gymnasiums. Mit diesem Geld sollen unterschiedliche Kleinbiotopen wie Wildblumenwiesen, Wildhecken und Blühstreifen gepflanzt und die Humusbildung durch Dauermulchen und effektive Mikroorganismen ermöglicht werden. Die „bunte Ecke“ der Schule mit seinem Outdoor-Klassenzimmer, mit einem Gewächshaus, mit Blumen, Salat und Gemüse, mit Erd- und Himbeeren sowie unter anderem auch mit einer Steinmauer und einem Moorbeet wächst also weiter. „Umgraben, pflanzen, Unkraut ziehen, säubern und in Ordnung halten, aber auch ernten und naschen heißt es demnächst also noch mehr als bisher in unserem Schulgarten“, stellen die Schulleiterin Sigrid Kliem und ihr Stellvertreter Jürgen Niewerth fest. (hh)
