„Für die Beteiligung am Katastrophenschutz, bei Großschadenslagen wie Hochwassersituationen oder Großfeuern, aber auch zur Absicherung bei Sanitätsdiensten während publikumsintensiver Veranstaltungen von Vereinen im Gemeindebereich ist es nicht nur unerlässlich, über einen gut ausgerüsteten Krankentransportwagen mit Sondersignalanlage sowie digitalem Funk inklusive GPS zu verfügen“, betont der Rekener Rotkreuzleiter Stefan Niewerth und erläutert: „Für eine verzögerungsfreie und sinnvolle Koordinierung der Einsätze ist auch ein direkter Kontakt all unserer aktiven Mitglieder mit der Kreisleitstelle Borken mittlerweile eine wichtige Voraussetzung.“

Um die neuen Datenschutz-Anforderungen an die beim DRK-Reken für solche Einsatzinfos benutzten Melder umsetzen zu können, hat jetzt kein Update mehr geholfen. „Wir mussten 20 Geräte neuester Generation für 9.000 Euro kaufen und in Dienst stellen, damit nach wie vor alles reibungslos funktioniert und wir den Menschen weiter schnell helfen können“, berichten die örtlichen DRK-Vorsitzenden Christian Nordendorf und Stefan Nienhaus und bedanken sich bei der intensiv für das Gemeinwohl tätigen Reken-Stiftung und bei der Volksbank in der Hohen Mark, die sich mit 2.000 beziehungsweise 2.500 Euro an der Investition beteiligten.

Der rein ehrenamtlich organisierte DRK-Ortsverein Reken besteht zurzeit aus rund 30 aktiven Mitgliedern, der nahezu gleichen Anzahl an Jugendrotkreuzlern und aus rund 700 Förderungsmitgliedern. Zu den Hauptaufgaben zählt der Sanitätsdienst bei Veranstaltungen von Vereinen, der Blutspendedienst mit 18 Terminen jährlich und etwas über 1.000 Abnahmen in allen fünf Ortsteilen der Gemeinde und zudem die spontane Mitwirkung im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz des Kreises Borken beim Eintritt von Großschadenslagen. So ist das Rekener DRK beispielsweise in Hochwassersituationen und zur Unterstützung der Feuerwehren bei Großbränden eingesetzt worden. (hh)