Neue Türen für die Hülstener Kapelle

Das Gebäude der heutigen Kapelle „Maria Königin“ in Hülsten stammt aus dem Jahr 1907 und diente damals als zweiklassige Volksschule. Als dann 1953 am heutigen Sportplatz eine neue Schule erbaut wurde, stand das Haus leer. Im Jahre 1955 begannen dann die ersten Umbauarbeiten zu einer Kapelle. Um deren Charakter sichtbar werden zu lassen, wurden die Fenster mit Blei verglast, an der Giebelfront eine Glocke angebracht und der Treppenaufgang überdacht. Allen Hülstenern steht die Kapelle seither unter anderem für Nachbarschaftsgottesdienste, Jubiläen, Hochzeiten und Taufen zur Verfügung.

Mit einem Zuschuss in Höhe von 2.000 Euro unterstützt die Reken-Stiftung die Erneuerung der vom Holzwurm befallenen Türen der Hülstener Kapelle. Herbert Vestrick (l.), der Vorsitzende des Kapellenvereins, nimmt den Spendenscheck aus den Händen von den Kuratoriumsmitgliedern Pastor Thomas Hatwig, Josef Schürmann und Bernhard Schemmer entgegen.

In all den Jahren haben viele Hülstener – insbesondere der 1994 gegründete Kapellenverein – in ehrenamtlicher Arbeit dazu beigetragen, dass die Kapelle in dem heutigen guten Zustand erhalten werden konnte. Die laufenden Unterhaltungskosten wurden in der Hauptsache durch Zuschüsse und Spenden aufgebracht. Um die aktuelle und dringend erforderliche Maßnahme der Erneuerung der stark vom Holzwurm befallenen Türen realisieren zu können, hat der Vereinsvorsitzende Herbert Vestrick einen Förderantrag an die Reken-Stiftung gestellt und finanzielle Unterstützung nachgesucht. Das Kuratorium der gemeinnützigen Einrichtung bewilligte daraufhin eine Beteiligung an dem Projekt und stellte einen Zuschuss in Höhe von 2.000 Euro zur Verfügung. (hh)

„Maria Königin“ in Hülsten: Von 1907 bis 1953 eine zweiklassige Zwergschule, danach zu einer Kapelle für alle Hülstener umgebaut.