22.500 Euro durch Verzicht auf Kalender

Im Jahr 2004 realisierte Gabriele Overwiening, Inhaberin der Apotheke am Bahnhof in Bahnhof Reken und der Apotheke am Benediktushof in Maria Veen, eine ganz tolle Idee. Kurzerhand strich sie damals 1.500 Euro für Kalender aus ihrem Werbeetat, um mit diesem Geld etwas für caritative Zwecke zu tun. Dabei ist sie bis heute geblieben, und seither spendet sie diese Summe jeweils in der Vorweihnachtszeit für das Gemeinwohl in Reken. 22.500 Euro sind durch diese lobens- und nachahmenswerte Aktion bis dato zusammen gekommen!

Apothekerin Gabriele Overwiening überreicht einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro an den Kuratoriums-Vorsitzenden Josef Schürmann und an Ria Winking-Dülmer (v.l.n.r.), Geschäftsführerin der Reken-Stiftung.

„Bis 2008 habe ich das Geld nach Rücksprache mit dem früheren Bürgermeister Heiner Seier direkt an diverse Institutionen oder Vereine in der Gemeinde gespendet, danach dann ausnahmslos an die Reken-Stiftung“, erläutert die Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, seit sechs Jahren auch Vorstandsmitglied der Bundesapothekerkammer in Berlin, bei ihrer kürzlichen 10. Scheckübergabe an die Vertreter der gemeinnützigen Einrichtung.

Josef Schürmann, Kuratoriums-Vorsitzender der Stiftung, und die Geschäftsführerin Ria Winking-Dülmer nehmen den Betrag gerne entgegen, können aber noch keinen konkreten Verwendungszweck nennen: „Wofür die Stiftung das Geld einsetzt, wird erst in der nächsten Sitzung bestimmt. Der Betrag kommt auf jeden Fall Bedürftigen zu Gute.“ Davon ist Gabriele Overwiening, selbst Kuratoriumsmitglied, vollauf überzeugt: „Die Reken-Stiftung leistet hervorragende Arbeit und leitet gespendete Gelder unter dem Motto ‚von Rekenern für Rekener‘ immer nur an Mitbürgerinnen, Mitbürger, Vereine und Institutionen weiter, die sie auch wirklich gebrauchen können.“ (hh)