Spielgeräte für Flüchtlingskinder

Die Reken-Stiftung ist eine wirtschaftlich, politisch und konfessionell unabhängige Institution von Bürgern für Bürger und übernimmt seit ihrer Gründung durch das Rathaus und die Spadaka seit nun schon 14 Jahren Mitverantwortung für die soziale Gestaltung des gemeindlichen Zusammenlebens. In diesen Tagen hat die gemeinnützige Einrichtung eine weitere mildtätige Aktion realisiert. Durch das Kuratorium im Umlaufverfahren beschlossen, wurde je ein Linus-Spielturm der Firma Doehring aus Ahaus für die Kinder in den Flüchtlingsunterkünften an der Wehrstraße sowie am Melchenberg durch die Bauhofmitarbeiter aufgestellt, wodurch Kosten in Gesamthöhe von 7.500 Euro brutto entstanden.

Jeweils ein solches Spielgerät ist an den Flüchtlingsunterkünften Wehrstraße und Melchenberg installiert worden, finanziert aus dem Sozialfonds der Reken-Stiftung.

Gedeckt wurde die Summe durch den Sozialfonds der Reken-Stiftung, der durch hohe Spenden von Rekener Bürgern, Rekener Firmen, Vereinen wie Blaskapelle und Landjugend, im Rahmen von Beerdigungen und auch durch Sammlungen von Kindern und Schulklassen in den zurückliegenden Monaten zeitweise auf über 12.000 Euro angewachsen ist. Was durch diesen „Topf“ neben dem Kauf der beiden Spielgeräte noch möglich gemacht wurde? Neben caritativen Einzelleistungen erhält jeder Flüchtling ein Stiftungs-Herz im Wert von 25 Euro als Willkommensgeschenk zur Einlösung in der Rekener Gastronomie oder im örtlichen Einzelhandel aus dem Fonds. Allen Flüchtlingsfamilien wird außerdem der Besuch des Frei- und Hallenbades ermöglicht. Weiterhin konnte einem gehbehinderten ukrainischen Flüchtling ein gebrauchter E-Scooter im Wert vom 700 Euro überlassen werden. Auch die Kosten für ein Flüchtlings-Begegnungsfest am Niedrigseilgarten konnten aus dem Sozialfonds übernommen worden. (hh)